V. Chinesisch-Deutsche Young Leaders Konferenz Hainan, Haikou, V.R. China

Hainan, Haikou, V.R. China 11. bis 16. Oktober 2016

“Craftsmanship, Innovation, and Business Startups of Young Leaders”

Die Tage in Haikou waren sehr einprägsam und bereichernd. Dafür gibt es drei Hauptgründe:

Erstens bot die Konferenz eine einmalige Möglichkeit, China, die chinesische Kultur und vor allem Hainan besser kennen zu lernen. Ein Gang durch die historische Altstadt von Haikou gefolgt von einem Vortrag über die Stadtentwicklungspläne der Lokalregierung veranschaulichte beispielsweise die atemberaubende Geschwindigkeit des wirtschaftlichen und kulturellen Wandels des Landes.

Zweitens war die Konferenz ein Katalysator für einen spannenden und tiefgreifenden Austausch über Handwerk, Innovation und Business Startups zwischen den deutschen und chinesischen Teilnehmern.

Und schließlich ermöglichten die Tage in Haikou – sowohl im Rahmen des offiziellen Konferenzprogrammes als auch danach z.B. beim Karaokesingen oder einer chinesischen Fußmassage – viele bereichernde persönliche Begegnungen, die über die Konferenz hinaus Bestand haben und in vielen Fällen zu Freundschaften geworden sind.

Erstes Walther Leisler Kiep Symposium 2016

Das Erste Walther Leisler Kiep Symposium der Global Bridges traf sich am 23. Juni 2016 in Berlin, um über die Beziehungen der Europäischen Union mit Russland unter dem Titel „Deutschlands Russland-Politik am Scheideweg?“ zu diskutieren und zu fragen, wie sich diese Beziehungen wieder verbessern lassen.

Zusammenfassender Bericht von Michael Thumann (Außenpolitischer Korrespondent, DIE ZEIT)

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Erinnerungen an unseren Freund Dr. h. c. Walther Leisler Kiep

„Was bleibt, ist große Zuversicht“
Walther Leisler Kiep, 5. Januar 1926 bis 9. Mai 2016

Der Vorstand und die Mitglieder von Global Bridges trauern um Walther Leisler Kiep. Der Abschied vom Gründungsvater des Vereins ist für uns schmerzhaft und reißt eine tiefe Lücke in unsere Gemeinschaft.

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Guiyang

China, 26. Oktober – 2015

Fernab der boomenden Metropolen Schanghai und Hongkong lässt sich an dem Nebeneinander von traditionellen Strukturen und neuem Wohlstand die Wiedergeburt einer Weltmacht erkennen. Nach Jahrzehnten beispiellosen Wachstums erinnert ein chinesischer Gesprächsgast daran, dass ihm angesichts der Luftverschmutzung die App zur Feinstaubbelastung bald so wichtig wie der Wetterbericht ist.

Isfahan

Iran, 1. Mai – 2015

Während die Atomverhandlungen mit höchstem diplomatischen Druck betrieben werden, erleben wir das Land vielfältig und widersprüchlich. Konservative beharren auf dem Status quo der Isolierung. Reformer streben nach der kulturellen Öffnung und dem wirtschaftlichen Aufbruch. Für die Frauen bilden sich neue Perspektiven der Anerkennung ihrer Rolle in der Gesellschaft. Auf der Straße werden wir neugierig angesprochen – in gutem Englisch. Als langjährige Politikerin gewinnt die frühere Oberbürgermeisterin von Frankfurt, Petra Roth, rasch die Sympathien der jungen Iranerinnen.

Erbil

Nord-Irak, 28. Mai – 2014

Wie überlebt man in einer politisch instabilen Region? Kurz vor Ausbruch der IS-Feindseligkeiten gegen die Kurden erleben die Young Leaders in einer der ältesten Städte der Welt, wie sich Überlebenswille und modernes ökonomisches Denken durchsetzen. In Alltagsbegegnungen spürten wir das Streben nach einer modernen Zivilgesellschaft.

Sderot

Israel, 30. April – 2014

Wie kann ein Konflikt, in dem beide Seiten die Geschichte für ihre Sache in Anspruch nehmen, fair gelöst werden? Die Spannungen zwischen Israelis und Palästinensern lassen sich mit ihrem religiösen, historischen und materiellen Hintergrund nur vor Ort begreifen. Durch Hinfahren, Beobachten und Zuhören. Global Bridges hat mit den Unterhändlern beider Konfliktparteien intensive Gespräche geführt. Und wie zerbrechlich der Status quo zwischen Israelis und Palästinensern ist, zeigte sich wenige Wochen nach der Reise, als die Gewalt mit zahlreichen Opfern erneut ausbrach.